Wechseljahre-Beratung bei Ihrem Frauenarzt in Berlin Mitte

Die Menopause ist das Stadium mittleren Alters, in dem sich die natürliche Hormonsekretion von Frauen ändert. Diese Veränderung hängt mit mehr oder weniger spürbaren körperlichen Veränderungen zusammen: Der Eisprung wird immer weniger, die Menstruation wird unregelmäßig und hört irgendwann ganz auf. Damit endet die Lebensphase, in der Frauen schwanger werden können.

Wie Frauen die Wechseljahre durchleben, hängt von vielen Faktoren ab:

Persönlichen Erfahrungen und Erwartungen sowie körperlichen, sozialen und familiären Umständen. Dabei spielt das Erleben des eigenen Körpers eine wichtige Rolle, ebenso wie die Einstellung zum eigenen Altern, zur Fruchtbarkeit und zum Sexualverhalten.

Statistisch gesehen ist das Erleben der Wechseljahresbeschwerden relativ gleichmäßig verteilt: Etwa ein Drittel der Frauen fühlt sich in den Wechseljahren gleich wie zuvor. Bei einem weiteren Drittel der Frauen treten während dieser Zeit einige unangenehme, aber nicht sehr schwerwiegende Symptome auf. Der dritte berichtete auch über sehr belastende Nebenwirkungen.

Bei starken Beschwerden empfiehlt sich eine ärztliche Abklärung, ob die Ursache tatsächlich eine hormonelle Umstellung ist oder ob andere Gründe vorliegen.

Diese Leistung ist keine Kassenleistung und muss selbst bezahlt werden.

Was sind Wechseljahre?

Die Fortpflanzungszeit der Frau endet mit dem letzten Menstruationszyklus. Der Fachbegriff dafür ist Menopause (von griechisch „meno“ für Monat und „pausis“ für „Ende“). Wechseljahre werden auch Wechseljahre genannt. Die meisten Frauen erleben diese hormonelle Umstellung zwischen ihren 40er und 50er Jahren. Da der Beginn der Wechseljahre nicht genau bestimmt werden kann, wird in der Regel von einer durchschnittlichen Dauer der Wechseljahre von fünf bis acht Jahren ausgegangen. Von einer vorzeitigen Menopause spricht man, wenn die Menopause vor dem vierzigsten Lebensjahr eintritt. Es kann genetische Ursachen geben, aber auch Erkrankungen oder ein Verlust der Eierstöcke nach Operation können eine Rolle spielen.

Eine Frau in den Wechseljahren

Mögliche Symptome der Wechseljahre

Die Wechseljahre fallen mit einer Lebensphase zusammen, in dieser Phase spürt man auch die allgemeinen Folgen des Älterwerdens. Daher stehen in dieser Lebensphase immer häufiger auftretende Beschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen in direktem Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren. Neu und weitgehend unbekannt ist jedoch, dass diese und andere Beschwerden nach aktuellem Stand der Forschung nicht allein auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sind, sondern auch mit Stoffwechselveränderungen einhergehen bzw. ineinander übergreifen können. Wenn Hitzewallungen den Schlaf empfindlich stören, kann dies die nächtliche Erholung beeinträchtigen, was zu vielen möglichen Folgen wie Müdigkeit, Leistungsschwäche und Stimmungsschwankungen führen kann. Weitere Symptome sind Schweißausbrüche, Herzrasen und Depressionen.

Krankheiten, die mit den Wechseljahren zusammenhängen können

Die mit den Wechseljahren einhergehenden Veränderungen sind oft das natürliche Ergebnis des Alterns. Hormonelle Veränderungen können jedoch das Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen oder Osteoporose ( Knochenschwund) erhöhen. Daher wird auch Frauen in den Wechseljahren empfohlen, die Angebote der Krankenkassen zur Früherkennung von Krankheiten zu verstehen und eine Teilnahme in Erwägung zu ziehen. Die Früherkennung dient dazu, mögliche gesundheitliche Probleme zu erkennen und die frühen Stadien der Krankheit zu erkennen, noch bevor sie offensichtlich werden und Beschwerden verursachen.

Symptome der Wechseljahre lindern

Nicht alle Frauen leiden unter Wechseljahresbeschwerden. Wenn Frauen mit hormonellen Veränderungen jedoch nicht gut zurechtkommen, müssen sie niemals Inaktivität ertragen. Es gibt viele Möglichkeiten, viele bewährte Techniken und medizinische Hilfsmittel. Gerade in den Wechseljahren kann es hilfreich sein, seine Essgewohnheiten zu überprüfen und an Veränderungen des Körpers anzupassen. Regelmäßige Bewegung kann auch Wechseljahresbeschwerden lindern. Atem- und Yogaübungen helfen, sich im Alltag bewusst zu entspannen. Wenn Wechseljahresbeschwerden die Lebensqualität beeinträchtigen, können betroffene Frauen eine Hormontherapie in Erwägung ziehen. Grundsätzlich müssen Nutzen und Risiken immer gegeneinander abgewogen werden. Je niedriger die erforderliche Dosis und je kürzer die Behandlungszeit, desto geringer ist das Risiko von Nebenwirkungen. Bestimmte pflanzliche Inhaltsstoffe sind auch bei Wechseljahresbeschwerden wirksam. Diese Mittel können aber auch Nebenwirkungen und Wechselwirkungen haben, daher sollte ihre Anwendung immer ärztlich begleitet werden.

Gesundheit in den Wechseljahren

Manche Frauen betrachten die Menopause normalerweise als Übergangszeit. Zu den körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren kommen manchmal auch emotionale Herausforderungen aus dem sozialen Umfeld, etwa beim Auszug des Kindes. Manche Frauen sehen diese Veränderungen als Vorteil und verbringen bewusst Zeit damit, Pläne für die kommenden Lebensabschnitte zu schmieden. Wenn viele Probleme und Herausforderungen zusammenkommen, beispielsweise wenn man sich um die Eltern oder Schwiegereltern kümmern muss, sind Müdigkeit, Unaufmerksamkeit und schlechtes Gedächtnis keine Seltenheit.

Durch Hitzewallungen verursachter Schlafmangel kann diese Symptome verschlimmern. Körperliche Aktivität oder bestimmte Entspannungstechniken können die Gesundheit der Wechseljahre fördern. Es ist auch hilfreich, offen über Ihre Gefühle zu sprechen. Wechseljahre sollten kein Tabuthema sein. Wer Erfahrungen mit anderen Frauen teilt, kann sich stärken. Auch professionelle Unterstützung ist hilfreich. Sex kann auch das Glück fördern. Auch in den Wechseljahren ist die Verhütung ein Problem. Erst wenn die Menstruation für mindestens ein Jahr aussetzt, kann eine Frau sicher davon ausgehen, dass sie nicht wieder schwanger wird. Welche Verhütungsmethode die beste ist, ist eine Entscheidung.